Langzeit-EKG :

Zur Aufzeichnung des Langzeit-EKGs trägt der Patient meist über 24, manchmal auch über 48 oder 72 Stunden ein tragbares EKG-Gerät mit sich. Es wird in erster Linie zur Rhythmusdiagnostik verwendet und beantwortet die Fragen, ob durchgehend ein Sinusrhythmus vorliegt und dieser der körperlichen Belastung entsprechend variabel ist, ob Pausen oder Bradykardien vorkommen (z. B. passagere Sinusbradykardie bei Sick-Sinus-Syndrom, AV-Blockierungen, bradykardes Vorhofflimmern), oder kann dem Nachweis bösartiger Herzrhythmusstörungen (z. B. ventrikuläre Salven oder ventrikuläre Tachykardien) dienen.

Langzeit-Blutdruckmessung:

Durch die Langzeit-Blutdruckmessung kann der Blutdruck während des gesamten Tages und während der gesamten Nacht in bestimmten Intervallen automatisiert gemessen werden. Für die Untersuchung wird dem Patienten ein kleines, am Gürtel zu befestigendes Gerät mit einer Blutdruckmanschette angelegt. Dieses Gerät misst dann regelmäßig den Blutdruck. Hierbei ertönt ein hörbares Pumpgeräusch und es entsteht für ca. 15 Sekunden ein deutlicher Druck am Oberarm. In dieser Zeit sollten Sie den Arm ruhig halten.